Duisburg Steel fährt auf Klappräder ab

In Duisburg weiß man, was aus Stahl macht wird – nämlich ein Klapprad. Ende der Sechziger Jahren begann die Stahlproduktion für Klappräder. Der Thyssen Konzern fokussiertes sich dabei auf die Produktion der Klappradgabeln und des Vorderbaus. Die Konkurrenz von Krupp hatten sich auf die Produktion des Klapprad-Hinterbaus spezialisiert.

Mit der Zeit erkannten die Firmenchefs, dass erst die Verbindung der zwei Einzelteile durch ein Scharnier ein weltbewegendes Fahrzeug hervorbringt. So beschloss man seinerzeit die Fusion.

Wieder ein Beispiel, wie das Klapprad die deutsche Industriegeschichte zum Besseren veränderte.

Leider ist diese Geschichte in Duisburg nicht mehr geläufig. Deshalb sendet der Klapprad Weltverband zwei Botschafter an die Ruhrmündung, um die Menschen im Pott zu missionieren und von der Kraft des Scharniers zu überzeugen.

Björn und Jan Blätz aus der Pfalz sind erfahrene Klapprad-Fahrer und mehrfache Gewinner des Kalmit-Klapprad-Cups und auch des World-Klapp.

Mit ihren Stahl-Klapprädern werden sie den Pott unter ihre 20-Zoll-Räder nehmen.

Am Samstag, den 28. Mai 2022 findet die Classic Bike Tour „Duisburg Steel“ zum ersten Mal statt. Neben Klapprädern dürfen ausnahmsweise auch andere Stahlböcke mitfahren.

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